Zeitmanagement in der Bachelorarbeit

Zeitmanagement in der Bachelorarbeit – Methoden & Tipps
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Viele Studenten haben ein Problem mit ihrem Zeitmanagement in der Bachelorarbeit. Das Studium macht Spaß, aber wenn es um die Bachelorarbeit geht, gibt es zig andere Dinge zu tun. Klar, das Leben eines Studenten hat viel Spannenderes zu bieten. Doch der Tag hat viele Stunden und mit einer guten Planung kann man in kürzester Zeit große Fortschritte machen.

Dass das Zeitmanagement in der Bachelorarbeit eine große Rolle spielt, merkt man spätestens beim Ergebnis. Je kürzer und fokussierter die Arbeitszeit ist, desto besser die Note. Langes drumherum Geschreibe kann eine Arbeit kaputt machen. Wie man sich die Zeit optimal einplanen kann, ohne von der eigenen Arbeit gelangweilt zu sein, steht in diesem Artikel.

Zeitmanagement in der Bachelorarbeit – wie funktioniert´s?

Das Zeitmanagement ist eine Fähigkeit, die nicht nur für Studenten von großem Interesse ist. Studenten sind aber eine Gruppe von Menschen, die besonders große Schwierigkeiten mit dieser Art der Planung haben. Mehr als die Hälfte der befragten Hochschüler gaben an, zeitliche Probleme im Zuge ihrer Arbeit an akademischen Arbeiten zu haben (vgl. Knoblauch/ Wöltje 2008: 15 ff.).

Es ist ärgerlich, wenn man eine weniger gute Note bekommt, nur weil man sich die Zeit nicht gut einteilt. So ist es aber bei den meisten Betroffenen. Sie beherrschen den Stoff, können sich problemlos in die Materie einlesen, schaffen es aber nicht, dies aufs Blatt zu bringen.

Denn, wenn die Zeit fehlt oder knapp wird, dann beginnt man sich zu stressen und hektisch zu agieren. Aufgrund von Zeitknappheit wird die Qualität der Arbeit nachweislich schlechter. Das hängt oft damit zu zusammen, dass alle Arbeiten, die eigentlich wichtig wären, unterlassen werden. Wer aber die professionelle Formatierung der Arbeit und die Erstellung aller Grafiken und Tabellen oder die Plagiatsprüfung einfach weglässt, liefert am Ende selten eine gute Qualität ab. Man sollte sich also gar nicht erst unter Druck setzten lassen, wenn das Drucken und Binden der Abschlussarbeit näher rückt, sondern sich einen guten Plan machen.

Schließlich ist es ja so: Wenn nicht genügend Zeit für die Bachelorarbeit vorhanden ist, dann kann selbst der schlauste Student nicht zeigen, was er kann. Wozu aber, sollte man sich diesen Stress antun? Vor allem, da es äußerst einfach ist, Zeitmanagement in der Bachelorarbeit zu beachten (vgl. Knoblauch/ Wöltje 2008: 93f).

Eine kurze Begriffsskizze

Der Begriff Zeitmanagement ist relativ einfach erklärt. Es geht um das Setzen von Prioritäten. Egal ob im Arbeitsleben, während des Studiums oder im Leben allgemein, Prioritäten sind wichtig, um Ziele zu erreichen. Der Alltag hält für uns alle eine Menge an Zeitfressern bereit.

Hier muss man noch eine Mail schreiben, da einen Freund treffen, einkaufen gehen, ein Buch lesen, die Familie besuchen und so weiter. Dies mögen alles wichtige Dinge sein. Doch, wenn man das Ziel hat die Bachelorarbeit fertig zu schreiben, dann können diese Dinge des Alltags im Weg stehen.

Lässt man sich jeden Tag von den Kleinigkeiten ablenken, dann sind die Tage schnell rum, und man kommt seinem Ziel nicht wirklich näher. Denn eine Bachelorarbeit benötigt nun mal Zeit und Konzentration. Das Zeitmanagement in der Bachelorarbeit kann die Arbeit an ihr deutlich effektiver machen (vgl. Seiwert 2016: 7f). Wie das genau geht, steht in den folgenden Tipps.

Optimales Zeitmanagement in der Bachelorarbeit

Hier werden zwei bewährte Methoden des Zeitmanagements beschrieben, nämlich die Eisenhower Methode und das Parkinsonsche Gesetz.

Die Eisenhower Methode

Eine Möglichkeit, die Zeit effektiver zu nutzen, liefert die Eisenhower Methode. Dabei muss man alle Aufgaben in vier Typen, nach Wichtigkeit und Dringlichkeit, unterteilen.

a) Höchste Priorität haben wichtige und dringende Aufgaben. Diese sollte man sofort erledigen. Das kann das morgendliche Lesen und eine gründliche Literaturrecherche für die Thesis sein, falls man morgens kein Seminar besuchen muss.

b) Wichtige Aufgaben, die aber nicht eilen, kann man schriftlich festhalten und zu einem späteren Zeitpunkt bearbeiten. Hier ist Vorsicht geboten. Wenn man diese Aufgaben zu lange nach hinten verschiebt, können sie ebenfalls zu dringenden Aufgaben mutieren. Aufgaben dieser Kategorie können, zum Beispiel, Freunde und Familie betreffen – also durchaus wichtige Bereiche.

c) Wenn eine Aufgabe dringend aber nicht wichtig ist, dann kann man einen Kommilitonen oder einen Freund bitten diese zu übernehmen. Dies können private Aufgaben wie Besorgungen sein, die Zeit fressen.

d) Zuletzt gibt es noch diejenigen Aufgaben, die weder wichtig noch dringen sind. Diese Aufgaben landen im Papierkorb. Ein Beispiel hierfür ist, das ewiglange feilen am perfekten Äußeren(vgl. Knoblauch/ Wöltje 2008: 15ff). Wenn man keine Ahnung von Formatieren hat, sucht man sich lieber Hilfe, als Zeit damit zu verschwenden.

Das Parkinsonsche Gesetz

Das Parkinsonsche Gesetz besagt, dass Aufgaben eine flexible Dauer besitzen. Je nach den äußeren Umständen, kann man für ein und dieselbe Aufgabe mehr oder weniger Zeit benötigen.

Dehnung der Zeit: Eine Aufgabe nimmt beispielsweise 1 h in Anspruch. Wenn man aber 4 h Zeit dafür hat, dann ist die Chance groß, dass man langsamer arbeitet. Man arbeitet genauer oder lässt sich leichter ablenken.

Verkürzung der Zeit: Umgekehrt tritt dieses Phänomen auch auf. Etwa wenn eine Aufgabe 4 h Stunden in Anspruch nimmt, diese aus irgendwelchen Gründen aber nicht vorhanden sind. Oft geht es plötzlich auch schneller. Man mobilisiert Kräfte und schafft es plötzlich doch.

Wie kann man nun diese Erkenntnis für das Schreiben der eigenen Bachelorarbeit nutzen? Die Antwort klingt zunächst sehr simpel und gleichzeitig widersprüchlich. Man sollte nach diesem Prinzip einfach weniger Zeit für die wichtigen Aufgaben einplanen (vgl. Seiwert 2016: 24ff).

Bei wirklich wichtigen Aufgaben besteht die Gefahr, dass man unnötig lange an ihnen arbeitet. Das betrifft beispielsweise die Literaturrecherche, das Schreiben, das Lektorat der Lektorat der Bachelorarbeit und so weiter. Auf dieser Art und Weise kann eine Menge Zeit verloren gehen!

Es ist sehr leicht zu verstehen, weshalb Studenten ein derart großes Problem mit ihrem Zeitmanagement in der Bachelorarbeit haben. Allerdings kann man es mit den richtigen Methoden trotzdem schaffen.

Das Eisenhower Prinzip hilft kleine und große Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit in vier Kategorien aufteilt. So lassen sich diese viel einfacher planen und sortieren. Auch das Parkinsonsche Gesetz hilft Zeit zu sparen – indem man sich bewusst ist, dass die Dauer einer Aufgabe flexibel ist. Die beiden hier genannten Methoden des Zeitmanagements verschaffen der Arbeit an der Bachelorarbeit mehr Struktur. Die Folgen ist schlussendlich eine bessere Bachelorarbeit.

Literatur

Knoblauch, Jörg/ Wöltje, Holger (2008): Zeitmanagement: TaschenGuide, Freiburg im Breisgau.

Seiwert, Lothar (2016): Noch mehr Zeit für das Wesentliche: Zeitmanagement neu entdecken, Genf.

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